Mobilität, Gesundheit und Diskriminierung: Ein intersektionaler Workshop an der FU Berlin

20. März 2025

 

Was haben Migrationsgeschichten, Behinderungen, Geschlecht oder Alter mit unserer Mobilität zu tun – und mit der Gesundheit? Welche Formen der Diskriminierung sind noch immer gesellschaftlich tief verankert und wie können wir in unserer Citizen-Science-Studie sensibel damit umgehen? Wie können wir stattdessen Vielfalt wertschätzen und sichtbar machen? Diese Fragen behandelte das AMBER-Team in einem intensiven Workshop am 6. März 2025, geleitet von Ed Greve vom Migrationsrat Berlin und Stefanie-Layha Aukongo, Künstlerin und Aktivistin.


In offener Atmosphäre diskutierten wir, wie Diskriminierung auf individueller, struktureller und institutioneller Ebene wirkt. Besonders eindrücklich war die Erkenntnis, dass Betroffene oftmals einen „Misstrauensvorschuss“ mitbringen. Denn im Umgang mit Institutionen haben viele immer wieder Erfahrungen der Diskriminierung oder Ausgrenzung gemacht.  Dieser Ungerechtigkeit möchten wir mit unserer Studie aktiv entgegenwirken. In unseren Forschungsgruppen wollen wir marginalisierten Perspektiven Sichtbarkeit verleihen und auf eine inklusive Kommunikation, Transparenz und einen wertschätzenden Umgang achten.


Wir danken den beiden Workshopleiter:innen ganz herzlich! Sie haben uns als AMBER-Team noch einmal mehr darin bestärkt, uns weiterhin besonders intensiv für Diversität, Inklusion und Barrierefreiheit in der Nachhaltigkeits- und Gesundheitsforschung einzusetzen. Mithilfe der Erkenntnisse aus dem Workshop hoffen wir, gemeinsam mit einer großen Vielfalt an Bürger:innen neue Einblicke zu gewinnen und Veränderungen anzustoßen. Denn die Mobilität soll für alle gerechter, gesünder und besser zugänglich werden